11. Shukunegi oder die alte Seite von Sado
Gestern haben wir das moderne Sade in Ryôtsû angesehen. Nicht so modern wie Tôkyô oder Ôsaka, aber so modern wie es auf Sado eben ist. Heute sehen wir uns dafür das alte Sado an, nicht das goldreiche Sado mit Goldmine und Verwaltungsgebäude vom letzten Jahr, sondern die kleinen Fischerdörfer, die den Rest der Insel dominiert haben. Shukunegi, eines dieser Fischerdörfer, wurde für die Touristen erhalten. Hier wohnen zwar immer noch Menschen, aber das Dorf soll sein Aussehen von früher bewahren und einzelne Gebäude stehen zur Besichtigung offen.
Die Fischerdörfer waren von meterhohen Bambuszäunen umgeben, um gegen die heftigen Winde geschützt zu sein. Leider macht das das Fotografieren etwas schwerer. Von außen sieht man nämlich erst einmal nicht viel, zumal der Parkplatz direkt vor dem Zaun ist.
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Man kann auch hinter dem Dorf auf einen Hügel steigen und sieht dann das Dorf zumindest schon einmal von oben. Hier sieht man, dass dort keine modernen Betonbauten stehen, nicht einmal Fernsehantennen sind sichtbar. Nur die Stromleitungen liegen überirdisch.
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Und dann gehen wir ins Dorf. Wie gesagt, dieses steht Touristen offen, ist aber kein Freilichtmuseum, sondern weiterhin ein Wohnort. Man muss daher für das Dorf selbst keinen Eintritt zahlen, sondern nur für einzelne Häuser, wenn man sie besuchen möchte. Die engen Gassen und die Holzhäuser kann man sich kostenfrei von außen ansehen.
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Im Sommer kann das vielleicht schwierig werden, falls die Touristen busladungsweise ins Dorf einfallen und sich durch die zum Teil sehr engen Gassen schieben. In der Nebensaison kann man dem einen Bus, der vielleicht kommt, noch ganz gut aus dem Weg gehen, gerade in den engen Gassen.
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Shukunegi ist ein vollständiges Dorf, nicht nur mit Wohnhäusern, sondern auch mit Postamt und natürlich dem Dorfschrein, der erstaunlich groß ist. Das zeigt, dass Shukunegi früher ein prosperierender Ort war, wo früher nicht nur Fischer wohnten, sondern auch Boote gebaut wurden.
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Und ein solcher Ort hat natürlich auch noch den passenden Tempel, auch der in ordentlicher Größe für einen Ort mit 200 Häusern.
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