Snooker WM 2006

Moderator: tainosen

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gernobono
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Snooker WM 2006

Beitrag von gernobono »

gerade ist stephen hendry ausgeschieden :-(

mit einer respotted black im allerletzten frame....*kopfschüttel*....was solls....bei dem teil, den ich gesehen habe, hätten beide den sieg nicht verdient.....gestern spielte nigel bond weniger schlecht als hendry, der ziemlich von der rolle war.....und das 7-3 hat für heute gereicht, obwohl hendry shon 9-8 geführt hatte und das finale mit dem spiel auf die schwarze kugel ist ein spannendes ende einer wohl leider nicht erstklassigen partie.....ich bin mir ziemlich sicher, dass bond in der nächsten runde gegen graeme dott ausscheiden wird.....

mischashimaru
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Beitrag von mischashimaru »

Ich kann gernobono nur beipflichten - ich habe leider nur den letzten Frame am Bildschirm mitverfolgt, dieser Frame war zwar sehr spannend aber keinesfalls hochklassig.

Stephen Hendry hatte (wenn ich richtig gesehen habe) schon beim Versenken der letzten Schwarzen Kugel durch Nigel Bond (bei dem auch die weisse Kugel fiel) seinen Queue quasi eingepackt - und so spielte er dann auch auf die "respotted black".

Nach John Higgins ist nun schon der 2. der Favoriten in der 1. Runde gescheitert (leider war Stephen mein Tipp für den Turniersieg).

Viele Grüße an alle snooker-fans
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Jakusotsu
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Beitrag von Jakusotsu »

Hendry war tatsächlich total von der Rolle, aber das hat uns wenigstens einen extrem spannenden letzten Frame beschert. (Zumindest spannender als die x-te Eroberung von Endor...)

Lustig war der Kommentar der englischen Kommentatoren (die Gernot leider nicht mehr hören kann - Beileid!). Als Bond nur noch die Schwarze zum Sieg lochen musste, meinten sie prophetisch "just keep the cue ball away from the pots" - und plumps hat's gemacht! Ein Spaß.
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Qijuryu
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Beitrag von Qijuryu »

Auch ich war entsetzt von der schwachen Leistung beider Spieler, im speziellen jedoch von Stephen Hendry. Die letzte Aktion von Hendry auf die Schwarze spiegelte den gesamtem Spielverlauf wieder, er war ja insgesamt gesehen total von der Rolle.
Dank einer ebenso schwachen Leistung seines Gegners war's für uns Zuschauer doch tatsächlich auch noch spannend zum Ende, aber auf welchem niedrigen Niveau.........

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Stevebono
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Beitrag von Stevebono »

Dafür hat die anschliessende Partie zwischen Peter Ebdon und Michael Holt voll entschädigt.
Peter Ebdon spielt seine Safeties (schreibt man das so?) inzwischen wie Steve Davis in seinen besten Tagen!
Auch hatte ich immer das Gefühl, das Ebdon am Ende nur der Sieger sein konnte.

Durch die Favoritenstürze von Higgins und Hendry ist Ronny the Rocket wohl wahrscheinlicher Endspiel-Teilnehmer, oder das Favoritensterben geht munter weiter?

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gernobono
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Beitrag von gernobono »

Stevebono hat geschrieben: Peter Ebdon spielt seine Safeties (schreibt man das so?) inzwischen wie Steve Davis in seinen besten Tagen!
Obwohl mir das langsame Spiel von Ebdon nicht ganz behagt, gefällt mir sein safety-play auch ausgezeichnet. Er ist wohl derzeit der beste Mann dafür. ein weiterer Spieler, von dem ich in letzter Zeit ganz klasse safeties gesehen habe ist Ken Doherty....
Stevebono hat geschrieben: Durch die Favoritenstürze von Higgins und Hendry ist Ronny the Rocket wohl wahrscheinlicher Endspiel-Teilnehmer, oder das Favoritensterben geht munter weiter?
Ich tippe eher auf ein Finale mit Ronnie. Es sieht so aus, als ob er sich wirklich nur mehr für die Topevents motivieren kann.

Gerade ist mit Joe Perry auch wieder ein gesetzter ausgeschieden. Ich habe nicht viel von seinem Match gesehen, aber wenn Day 10-3 gewinnt, war das sicher eine gute Leistung. Dafür hat er aber das Pech (?) gegen Ronnie im Achtelfinale ran zu müssen.

tainosen
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Beitrag von tainosen »

Gut das Ihr lediglich von den besten Tage von Davis gesprochen habt. Die ersten 3 Frames gegen Murphy waren ernüchternd (0:3 [9:234 Punkte oder so]) - wie er dann auf 1:3 verkürzt hat, konnte ich leider nicht zu sehen.

Das wenige, was man von Day gesehen hat war überzeugend - ebenso das 10:3.

Jedenfalls ist Murphy sehr gur drauf finde ich - schnelles und präzises Spiel - schön anzusehen.
Wo Elefanten sich bekämpfen, hat das Gras den Schaden.

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Beitrag von mischashimaru »

Gut das Ihr lediglich von den besten Tage von Davis gesprochen habt. Die ersten 3 Frames gegen Murphy waren ernüchternd (0:3 [9:234 Punkte oder so]) - wie er dann auf 1:3 verkürzt hat, konnte ich leider nicht zu sehen.
Murphy hat Davis bislang (6:2 nach der 1. Session) mit eigenen Waffen geschlagen. Er zeigte bisher sehr gutes taktisches Spiel. Bin gespannt wie das Duell weitergeht.

Bis dann
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Kotomistkerli
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Beitrag von Kotomistkerli »

Eine Frage an das Fachpublikum---war das eigentlich immer schon so die letzten Jahre? Best of 19 in der ersten Runde und jetzt gar "Best of 25" in Runde zwei. Wie sieht das Finale aus? "Best of 999"?
Wenn ich jetzt mal unterstelle as ein Frame sagen wir mal ne halbe Stunde im Schnitt dauert, kann es locker sein da sich Gegner über zehn Stunden und länger pro Runde gegenüber stehen. Ich glaub sowas gibts in keiner anderen Sportart. Ich finde das schon fast grotesk und frage mich wo da der Sinn sein soll. Kennt einer die Gründe dafür? Geld?

Grüße KotoMkerli
grrrrrrrr wuff wuff

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gernobono
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Beitrag von gernobono »

das finale wird best-of-35 gespielt

der grund für die vielen frames ist das ausschalten des zufalls.....je länger die matches sind, desto ausgeglichener sollten sie sein....

wie wir seit rolf kalbs rekord-kommentaren wissen hat übrigens RoS das schnellste 147er break in weniger als 6 minuten gespielt....also weit entfernt von 30 minuten........ein 30 minuten break ist gefühlsmäßig schon über dem durchschnitt, obwohl ich da keine genauen zahlen kenne....

ich will natürlich nicht ausschliessen, dass 4 sessions mehr geld einbringen als nur 3 oder gar 2 :D

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Beitrag von Matitsuomi »

Bei 30 Minuten fängt Rolf Kalb meiost schon an, in der Satistik zu wühlöen und von "lang" zu reden. Ich würde auf 15-20 im Median tippen. Die Abweichungen nach oben sind natürlich massiver denn nach unten.

Das Spiel Hendry gegen Bond war erschreckend, ja. Nach einem genialen Stoß von Hendry kamen fünf, bei denen man dachte, das können die Jungs in der Eckkneipe nicht schlechter. Klar, das stimmt so auch nicht, aber man ist ja verwöhnt. Ebdons Spiel war für mich als "Anhänger" übel, da etwas zu spannend, aber Steve Davis heute machte es nicht besser (Evening Session habe ich verpasst). Da mich Ebdons Auftritt nicht überzeugt hat, muss ich jetzt wohl auf Matthew Stevens setzen :-)

Tschüß
Matitsuomi

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Kotomistkerli
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Beitrag von Kotomistkerli »

gernobono hat geschrieben:das finale wird best-of-35 gespielt

der grund für die vielen frames ist das ausschalten des zufalls.....je länger die matches sind, desto ausgeglichener sollten sie sein....

wie wir seit rolf kalbs rekord-kommentaren wissen hat übrigens RoS das schnellste 147er break in weniger als 6 minuten gespielt....also weit entfernt von 30 minuten........ein 30 minuten break ist gefühlsmäßig schon über dem durchschnitt, obwohl ich da keine genauen zahlen kenne....

ich will natürlich nicht ausschliessen, dass 4 sessions mehr geld einbringen als nur 3 oder gar 2 :D
na ja- ich behaupte mal es gibt ca. drei Verlaufsarten eines solchen Matches----
bei der ersten Art setzt sich einer der Spieler schnell ab
bei der zweiten bleibt es bis zum Ende knapp
bei der dritten kippt die erste Art in dem sich der zuerst scheinbar unterlegene wieder berappelt

bei der ersten Art muß man nicht 25 mal spielen-das Kraftverhältnis ist relativ klar und eindeutig

bei der zweiten Art kumuliert die Entscheidung sowieso in den letzten zwei drei Spielen egal ob ich jetzt Best of 15 oder 25 spiele

bei der dritten Variante greift Deine Argumentation.
Ich gebe zu es würde mir schwer fallen das richtige Maß zu bestimmen.

Man überlegt sich wieviele Spiele kann ein eigentlich schwächerer Spieler "zufällig" gewinnen und ab wann setzt sich der Bessere durch?

Könnte es aber bei z.B. Best of 25 - falls es mal wie in Fall drei kippt, nicht auch sein, das nicht der Bessere Snooker Spieler, sondern der etwas schwächere aber mit besseren Kondition gewinnt, der jungere, schlankere mit zb. weniger Rückenzwicken?

Egal----nicht mein Problem :D die Sportart die ich betreibe---da ist pro Runde definitiv nach max 3 Stunden pro Runde -- auch bei Weltmeisterschaften, die Entscheidung da.

Das ist glaube ich auch für Zuschauer interessanter und spannender. Ich glaube nicht das es viele Leute gibt, die die Möglichkeit und den Enthusiasmus haben bei einer solchen WM dem Geschehen ständig oder wenigstens meistens zu folgen.

Nochmal die Frage: ist das in der Form relativ neu oder wurde vor z. B. 10 Jahren das auch schon so gespielt?
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Jakusotsu
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Beitrag von Jakusotsu »

Kotomistkerli hat geschrieben:Könnte es aber bei z.B. Best of 25 - falls es mal wie in Fall drei kippt, nicht auch sein, das nicht der Bessere Snooker Spieler, sondern der etwas schwächere aber mit besseren Kondition gewinnt, der jungere, schlankere mit zb. weniger Rückenzwicken?
Ein schöner Unfug. Du unterstellst also, dass Spieler mit schlechterer Kondition trotzdem der "Bessere" sein können?

Es geht nicht darum, den "besseren" Spieler möglichst schnell und effizient zu ermitteln. Ansonsten könnte man sich auch die ganze Tour de France sparen und nach 2 Kilometern gleich Lance Armstrong aufs Treppchen stellen. Die 13 Frames sind eine Herausforderung, welche die Sportler bewältigen müssen. Wer da die Konzentration oder Kondition verliert, ist raus, und hat den Titel nicht verdient. So einfach.

Ob das Pensum schon immer so hoch war, weiß ich allerdings auch nicht.
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Kotomistkerli
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Beitrag von Kotomistkerli »

Jakusotsu hat geschrieben: Ein schöner Unfug. Du unterstellst also, dass Spieler mit schlechterer Kondition trotzdem der "Bessere" sein können?

oh ja das unterstelle ich in der Tat. Das ist ja wohl eine Frage der Betrachtung was man als "Besser" bezeichnet - was will man worauf es beim Snooker ankommt? Technik....Spielintelligenz....Nervenstärke und ja...natürlich kommt es auch bei einem Profispieler auf Kondition an--ich behaupte einfach mal hier, das beim Snooker die Kondition von dem genannten den geringsten Stellenwert hat, haben sollte wer denn am Schluß als Sieger hervorgeht. Hast Du bisher jemals bei einem Spieler gedacht boah steht der schon lang am Tisch :lol: oder ist man nicht doch eher davon beeindruckt über tolle Safeties, tolle Stösse und super Ideen?

Du würdest doch bestimmt nicht behaupten wollen, das z.B ein Violinist er in einem großem Orchester auf hohem Niveau spielt, alleine deshalb besser ist als seiner Zeit z.B. Yehudi Menuhin mit 60 Jahren, nur weil der wegen seines Alters nach 10 Stunden umkippen würde??? (womit er bereits eine erstaunliche Kondition bewiesen hätte - genau wie ein Snooker Spieler, der es schafft über 2-3 Wochen täglich 6 Stunden zu spielen)
Jakusotsu hat geschrieben:
Es geht nicht darum, den "besseren" Spieler möglichst schnell und effizient zu ermitteln. Ansonsten könnte man sich auch die ganze Tour de France sparen und nach 2 Kilometern gleich Lance Armstrong aufs Treppchen stellen. .
Da wäre er dann auch nicht nach 2 KM sondern eher ein Sprinter :D

Aber gut das Du die Tour erwähnst--mir ist nämlich tatsächlich erst mal keine Sportart eingefallen wo man über eine so lange Zeit soviel leisten muß---die Tour--na klar. Da würde ich die Reihenfolge auch anders setzen
1. Kondition 2. "Intelligenz" (im Sinne von im richtigem Moment das Richtige zu tun) und erst an dritter Stelle Technik (im Sinne von Fahrstil)
also...gaaanz andere Schwerpunkte-ist halt Sport im klassischem Sinne---Schach Snooker und ähnliches nicht.
Jakusotsu hat geschrieben:
Die 13 Frames sind eine Herausforderung, welche die Sportler bewältigen müssen. Wer da die Konzentration oder Kondition verliert, ist raus, und hat den Titel nicht verdient. So einfach.
ja klar---ohne Zweifel---ich will noch nicht einmal behaupten, das es tatsächlich einen Effekt macht---das es sich auswirkt, das so viel gespielt wird. 13 Frames ja wenn es dabei bliebe...so wie ich das verstehe meinst Du aber nur eine Session damit?
Nur summiert sich das ja--man fängt ja nicht von Tag zu Tag bei Null an, sondern steht evtl 4 Wochen ohne echte Pausen unter körperlichem und geistigem "Strom"--das geht sicherlich an die Substanz von der ein 30jähriger trivialerweise im Durchschnitt mehr hat als ein 60jähriger
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Qijuryu
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Beitrag von Qijuryu »

Kotomistkerli hat geschrieben:
oh ja das unterstelle ich in der Tat. Das ist ja wohl eine Frage der Betrachtung was man als "Besser" bezeichnet - was will man worauf es beim Snooker ankommt? Technik....Spielintelligenz....Nervenstärke und ja...natürlich kommt es auch bei einem Profispieler auf Kondition an--ich behaupte einfach mal hier, das beim Snooker die Kondition von dem genannten den geringsten Stellenwert hat, haben sollte wer denn am Schluß als Sieger hervorgeht. Hast Du bisher jemals bei einem Spieler gedacht boah steht der schon lang am Tisch :lol: oder ist man nicht doch eher davon beeindruckt über tolle Safeties, tolle Stösse und super Ideen?
Ich glaube du unterschätzt die notwendige Kondition und das Konzentrationvermögen für einen Snooker-Spieler der Weltklasse ernorm.

Ich möchte behaupten dass ein Spieler der sich auf Dauer in der Weltspritze halten will, die Konditionsarbeit neben dem technischen Training keinesfalls vernachlässigen darf.
Ist einer konditionell nicht gut vorbereitet (Hendry ? ), wird seine Spitzentechnik sowie Spielintelligenz zwar in dem einen oder anderen Frame aufblitzen, vielleicht reicht's auch über die erste Runde eines Turniers hinaus, aber auf Dauer wird er das vorhandene Leistungsvermögen nicht umsetzen und auf den Tisch bzw an die Kugel bringen können weil es mit der Konzentration zu Ende ist und er müde wird. Was nützt da alles technische Können, Spielwitz und Intelligenz ?

Alle Spieler der Maintour sind Ausnahmekönner, ich denke es geht nur über die Konzentrationsmöglichkeit zum Titel.

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Zuletzt geändert von Qijuryu am 22. Apr 2006 18:06, insgesamt 2-mal geändert.

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gernobono
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Beitrag von gernobono »

Kotomistkerli hat geschrieben: Nochmal die Frage: ist das in der Form relativ neu oder wurde vor z. B. 10 Jahren das auch schon so gespielt?
das "best of 35" gibt es seit 1980 beim finale der weltmeisterschaften....in den 70ern wurde "best of 53" gespielt, aber es kam des öfteren vor, dass einer der spieler knapp vor dem ende (25 gewonnenen frames des gegners) aufgegeben hat....weiter zurück in der geschichte gab es matches über weit mehr als 100 frames und ähnliches....(weltmeisterschaft 1952: Horace Lindrum 94-49 Clark McConachy) damals war es auch sicher eine grössere konditionsfrage....heute werden ja niemals mehr als 2 sessions pro tag gespielt....es ist ja nicht so, dass man die 35 frames in einem durchgang runterspielen muss....das hat ja den vorteil, dass es telegener ist und ausserdem kann man öfter eintritt kassieren von den zuschauern....für die zuseher ist es ja auch angenehmer, weil es ja mehr karten gibt und man so leichter ran kommt....

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Jakusotsu
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Beitrag von Jakusotsu »

Kotomistkerli hat geschrieben:13 Frames ja wenn es dabei bliebe...so wie ich das verstehe meinst Du aber nur eine Session damit?
Nein, ich meinte damit etwas holprig ausgedrückt die 13 Frames, welche ein Spieler beim best of 25 gewinnen muss.

Meine Definition des "besseren" Spielers ist ganz pragmatisch einfach derjenige, der unter den gegebenen Voraussetzungen gewinnt. Wer da seine Violine nur zu einem kurzen Solo aufblitzen lässt, ist trotz aller Fingerfertigkeit dann eben der schlechtere Spieler.
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Kotomistkerli
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Beitrag von Kotomistkerli »

Qijuryu hat geschrieben: Ich glaube du unterschätzt die notwendige Kondition und das Konzentrationvermögen für einen Snooker-Spieler der Weltklasse ernorm.

Ich möchte behaupten dass ein Spieler der sich auf Dauer in der Weltspritze halten will, die Konditionsarbeit neben dem technischen Training keinesfalls vernachlässigen darf.
Ist einer konditionell nicht gut vorbereitet (Hendry ? ), wird seine Spitzentechnik sowie Spielintelligenz zwar in dem einen oder anderen Frame aufblitzen, vielleicht reicht's auch über die erste Runde eines Turniers hinaus, aber auf Dauer wird er das vorhandene Leistungsvermögen nicht umsetzen und auf den Tisch bzw an die Kugel bringen können weil es mit der Konzentration zu Ende ist und er müde wird. Was nützt da alles technische Können, Spielwitz und Intelligenz ?

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Qijuryu
neee tut mir leid da hast Du mich mal komplett falsch verstanden - im Gegenteil ich unterschätze die nötige Konzentration keinesfalls.

Das waren doch grade meine Bedenken: wenn man solch ausufernde Turniere spielt wie mir nun die Weltmeisterschaft vorkommt, sehe ich ja gerade die zumindest potentielle Gefahr, genau weil das so eine unglaubliche Belastung für die Spieler ist, das bedingt durch die länge des Turniers am Ende von den Besten wirklich lediglich der fitteste der Besten (und nicht der Beste der Besten gewinnt), der vielleicht bei durchgehend "Best of 15" chancenlos wäre.

Wenn man es nun tatsächlich für notwendig erachtet das in dieser Form zu machen, frage ich mich umgekehrt - machen dann alle anderen Verbände wie Schach oder Pool Billard oder Carambolage etwas falsch?
Ich hab zwar jetzt nicht konkret im Kopf wie lange da gespielt wird, aus meiner aktiven Zeit weiß ich aber noch, das es keineswegs so lange war.

Bei einer deutschen Carambolage Meisterschaft bei der ich Schiedrichter war, war z.B. alles an einem langen Wochenende vorbei - Die deutschen Meisterschaften in Carambol, Pool Snooker und Kegelbillard die letztes Jahr in Hessen ausgetragen wurde, hab ich mir vor Ort angeschaut - da wurde das komplette Programm an einem langen Wochenende abgefackelt.

Ich weiß nicht ob das nun alles dann Zufallsergebnisse sind ?? :roll:

Ich denke eher es geht bei dieser Art der WM mehr um Geld.

@Gernot danke für die Recherche - das finde ich höchst erstaunlich.

@ Jakusotsu: na deshalb hab ich dem Jehudi extra 10 Stunden zugestanden - nur um dieses Argument zu verhindern. Tja ist mir leider nicht gelungen.

Letztlich: wie schon erwähnt - keine Ahnung wie nun "das" richtige Maß lautet. Rein gefühlsmäßig fand ich das was da bei Snooker abgeht nur eben ein abartiges Mammutprogramm. Sowas wie Best of 5 / 9 oder ähnliches würde der Sache andererseits auch nicht gerecht werden.

Für mein Teil ist es so, das bei mir beim schauen der Fernsehbilder keine Spannung aufkommt - ich kann mich über tolles Spiel freuen, über schlechtes den Kopf schütteln - nur wen interessierts wenn ich bei "Best of 25" gerade mal das 5:2 erlebe und keine Ahnung habe ob ich jemals die Gelegenheit habe die Entscheidung zu sehen - man arbeitet ja auch zwischendurch mal... 8) und kann sich ja keine 4 Wochen Urlaub holen für Snooker
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Beitrag von Jakusotsu »

Diese Mammutprogramm ist ja nur bei der WM so extrem. Bei den meisten (allen?) anderen großen Turnieren sind die Matches ja wesentlich kürzer. Ich finde es auch als Zuschauer ganz gut, dass man die Jungs zur Abwechslung mal etwas länger fordert.
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Doitsuyama
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Beitrag von Doitsuyama »

Kotomistkerli hat geschrieben:
gernobono hat geschrieben:das finale wird best-of-35 gespielt

der grund für die vielen frames ist das ausschalten des zufalls.....je länger die matches sind, desto ausgeglichener sollten sie sein....

wie wir seit rolf kalbs rekord-kommentaren wissen hat übrigens RoS das schnellste 147er break in weniger als 6 minuten gespielt....also weit entfernt von 30 minuten........ein 30 minuten break ist gefühlsmäßig schon über dem durchschnitt, obwohl ich da keine genauen zahlen kenne....

ich will natürlich nicht ausschliessen, dass 4 sessions mehr geld einbringen als nur 3 oder gar 2 :D
na ja- ich behaupte mal es gibt ca. drei Verlaufsarten eines solchen Matches----
bei der ersten Art setzt sich einer der Spieler schnell ab
bei der zweiten bleibt es bis zum Ende knapp
bei der dritten kippt die erste Art in dem sich der zuerst scheinbar unterlegene wieder berappelt

bei der ersten Art muß man nicht 25 mal spielen-das Kraftverhältnis ist relativ klar und eindeutig

bei der zweiten Art kumuliert die Entscheidung sowieso in den letzten zwei drei Spielen egal ob ich jetzt Best of 15 oder 25 spiele

bei der dritten Variante greift Deine Argumentation.
Ich gebe zu es würde mir schwer fallen das richtige Maß zu bestimmen.

Man überlegt sich wieviele Spiele kann ein eigentlich schwächerer Spieler "zufällig" gewinnen und ab wann setzt sich der Bessere durch?
Deine Argumentation mit den drei Verlaufsformen ist ziemlich naiv. Darauf gehe ich lieber gar nicht erst ein.

Dann doch lieber die letzte Frage (auch wenn "zufällig" und "durchsetzen" ebenso naiv ist): Das ist natürlich eine ganz simple Frage der Wahrscheinlichkeit, abgesehen von sich durch die Matchlänge verändernden Kräfteverhältnissen aufgrund Konzentration, Kondition etc.

Excel hilft, ganz einfach die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten auszurechnen: "=BINOMVERT(12;25;0,6;WAHR)" berechnet etwa die Wahrscheinlichkeit, dass der schwächere Spieler ein 25-Punkte Match gewinnt, wenn der stärkere Spieler bei jedem Frame eine 60%-Gewinnchance hat. Ergebnis: 15,4%. Bei Best-of-9 hätte der schwächere immerhin eine Chance von 26,7%, ein großer Unterschied.

Es stimmt aber, dass der Effekt von Best-of-19 bis Best-of-35 nur relativ lau ist. Bei einer Einzelframe-Gewinnchance von 55% sinkt die Matchchance des schwächeren nur von 32,9% (Best-of-19) über 30,6% (Best-of-25) bis zu 27,5% (Best-of-35). Es könnte also durchaus sein, dass bei solchen Matchlängen das Gewicht der Konzentration zu große Bedeutung erlangt...

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gernobono
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Beitrag von gernobono »

@doitsuyama
der mathematische ansatz gefällt mir...vor allem, weil das unterstützt, was ich ganz unwissenschaftlich eigentlich sagen wollte..

@tainosen
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Beitrag von Kotomistkerli »

Doitsuyama hat geschrieben:Deine Argumentation mit den drei Verlaufsformen ist ziemlich naiv. Darauf gehe ich lieber gar nicht erst ein.

Dann doch lieber die letzte Frage (auch wenn "zufällig" und "durchsetzen" ebenso naiv ist): Das ist natürlich eine ganz simple Frage der Wahrscheinlichkeit, abgesehen von sich durch die Matchlänge verändernden Kräfteverhältnissen aufgrund Konzentration, Kondition etc.
tja tut mir ehrlich leid das ich den intellektuellen Hochadel in diesem Forum durch mein naives Geschreibe peinlich berührt habe.

Gar so überheblich hätte Deine Reaktion deshalb aber noch lange nicht sein müßen. Egal wie streitbar oder nervig meine Ansichten so manchesmal sein mögen- ich greife nie jemanden persönlich an oder schreibe verächtlich über irgendwelche postings.

Genau deshalb behalte ich jetzt explizit auch ganz alleine für mich, was ich beim lesen Deiner Antwort gedacht habe.. :D
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Beitrag von Pedinishki »

Hallöle,

ich glaube, daß die Anzahl der Matches rein kommerzielle Gründe hat und der sportliche Aspekt ist nur zweitrangig.

Es wird am Nachmittag gespielt, von den Zuschauern wird kassiert.
Es wird am Abend gespielt, von den Zuschauern wird kassiert.

Es wird im Fernsehen gezeigt, vom Sender wird kassiert.
Es werden die Werbeaufkleber präsentiert, vom Hersteller wird kassiert.

Es dreht sich doch im Grunde alles um Geld, Geld, Geld.

Es wundert mich, daß der schöne Sport dabei noch nicht auf der Strecke geblieben ist.

Ich sehe mir schon seit Jahren Snooker im Fernsehen an.
Aber diesen Kult-Charakter der Partien von damals
Hendry - Davis - White erreicht doch heute nur noch
Hendry - O'Sullivan.

Es sind doch heut meist Einheitstpen, aber eben keine "Typen".
Wer von den Jungs hat die Ausstrahlung eines Jimmy White?
Dort sind doch nur 2 Typen vertreten, entweder spindeldürr und verkniffen oder mollig und verkniffen. :lol:


Gruß Pedinishki

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Beitrag von Jakusotsu »

Was war denn gestern mit Ryan Days Kö los? Äußerst kurios anzusehen, wie er unbedrängt die Weiße über die Kugel springen lässt, und dadurch O'Sullivan wieder ins Spiel und zum Sieg bringt. Im letzten Frame gab es nochmal einen ähnlichen Hüpfer.

Auszug aus dem Interview nach dem Match:

F: Vielleicht eine blöde Frage, Ryan, aber weshalb der Fehlstoß?
A: Die Wölbung der Spitze wurde sehr hart und nahm fast keine Kreide mehr auf. Der Teil der Spitze, der die Kugel getroffen hat, hatte so gut wie keine Kreide drauf, deshalb der Fehlstoß.

F: Sie haben auch eine Schwarze unter ähnlichen Umständen verfehlt?
A: Das war nicht das erste Mal diese Woche. Das ist mir auch auf dem Übungstisch passiert. Ich habe versucht, die Spitze etwas aufzubrechen, aber leider wurde die Spitze etwas hart, und ich habe dreimal in der Partie verfehlt. Ich habe in den letzten drei Jahren keine dreimal verfehlt.

F: Wie fühlen Sie sich insgesamt nach dem Match?
A: Ich bin am Boden zerstört, denn ich habe außerordentlich gut gespielt. Der Sieg war zum Greifen nah, deshalb bin ich sehr enttäuscht.
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Beitrag von mischashimaru »

Jakusotsu hat geschrieben:Was war denn gestern mit Ryan Days Kö los? Äußerst kurios anzusehen, wie er unbedrängt die Weiße über die Kugel springen lässt, und dadurch O'Sullivan wieder ins Spiel und zum Sieg bringt. Im letzten Frame gab es nochmal einen ähnlichen Hüpfer.
@Jakusotsu: Danke für das posten des Interviews.

Ich denke dieses Foul (und das bei einem "Freeball") hat das Spiel entschieden. - Ronnie guckte ja auch sehr überrascht (um es vorsichtig auszudrücken) nach dem Foul. Schade das Ryan danach nicht mehr an seine starken Leistungen in den anderen Sessions anknüpfen konnte.

Viele Grüße
mischashimaru

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Beitrag von Kotomistkerli »

hmmm ich hoffe das ich nicht gleich wieder zu ahnungslos erscheine.

Mir ist schon öfters aufgefallen das das Klebeleder von manchen auch Pommeranz genannt, bei Snookerspieler irgendwie anders getrimmt ist, als im Pool Billard oder im Carambol. Dort ist das Klebeleder ja normal bündig mit der Ferulle geschnitten oder geschmirgelt - bei Snooker hab ich öfters den Eindruck, das sie 1. flacher ist und zweitens auch ein bisschen übersteht - der Eindruck kann aber auch täuschen.

Wenn es aber so ist - wie ist da der Hintergrund - warum ist das so?
Beim Carambolage wo ich ja von Haus aus herkomme, sagt man im allgemeinen das ein solch geformtes Klebeleder die Wahrscheinlichkeit beim Stoß abzurutschen vergrößert, so das wir eigentlich immer eifrig am trimmen aufrauen und polieren (der Seiten sind).

Die Stosstechnik ist beim Snooker allerdings anders als bei Carambol - vielleicht hängt es damit zusammen?

Was nun den konkreten Fall angeht: Warum hat Ryan Days, wenn er das schon gemerkt hat, nicht einfach das Oberteil (oder das Queue) gewechselt? darf man das im Snooker Turnier nicht?
Der "normale" Carambolage Turnier Spieler hat meistens im Turnier für den "Notfall" noch ein identisches Oberteil dabei.

So genau hab ich bisher noch nie hin geschaut - es gibt ja auch einteilige Queues - hatte er vielleicht so eins und durfte es nicht wechseln?

Würde mich zumindest nicht wundern, denn viele Spieler behaupten einteilige Queues sind besser und ich kann das auch nachvollziehen, hab sie auch schon öfters mal bei Snookerspielern gesehen.
Da es sich hier um die Weltspitze handelt denke ich mal, wenn diese Leute recht haben, er hätte das Queue wechseln müssen??
Grüße
grrrrrrrr wuff wuff

mischashimaru
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Beitrag von mischashimaru »

Kotomistkerli hat geschrieben: Was nun den konkreten Fall angeht: Warum hat Ryan Days, wenn er das schon gemerkt hat, nicht einfach das Oberteil (oder das Queue) gewechselt? darf man das im Snooker Turnier nicht?
Ob ein Spieler sein Queue wechseln darf, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Aber jedem Spieler steht wohl eine Pause zu um sein Queue reparieren zu können (ggf. die Pomeranze auswechseln).

Diese Frage (anderes Queue) wurde auch schon von dem deutschen EUROSPORT-Kommentator Rolf Kalb dahingehend beantwortet, dass "der Spieler und sein Queue eine lebenslange Gemeinschaft bilden" und daher ein Snookerspieler nur sehr ungern sein Queue wechselt.

Lt. Herrn Kalb musste Stephen Hendry vor Jahren sein Queue wechseln und kam zuerst mit dem neuen Queue überhaupt nicht zurecht obwohl sein "altes" Queue sehr billig war (unter 50 EUR - umgerechnet) und wohl auch nicht ganz gerade - aber er war eben mit diesem "Billig-Queue" eingespielt (ich hoffe ich hab das so richtig wiedergegeben).

Viele Grüße
mischashimaru

Heute ist nicht alle Tage - ich komm' wieder, keine Frage!

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Beitrag von tsunamiko »

mal was ganz anderes...das die fliege tragen müssen und weste ist mir bekannt...auch das die garderobe schwarz mit weissem oder schwarzem hemd sein muss...aber bitte...gibt es

a eine vorschrift über die rückseite der weste

b haben die nur eine und teilen sie

c gehören sie alle dem gleichen clan an (bei fu eher unwahrscheinlich)

jetzt sehe ich schon wieder einen mit diesem grässlichen blauen tartan ...
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Beitrag von Kotomistkerli »

Wenn ich mich nicht täusche hat der Moderator letztens erwähnt, das die betroffenen Kollegen den selben Sponsor haben und deshalb hinten auf der Weste alle die gleiche Farbe haben.
Von einer Vorschrift ist mir nichts bekannt - was nichts bedeuten muß - aber ich denke mal sowas gibt es nicht.
Grüße
KotoMkerli
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Beitrag von Matitsuomi »

Moin,

zur mathematischen Geschichte des best-of-ziemlichviel wurde ja bereits einiges gesagt, daher lass ich das mal.

Was man als notwendige Eigenschaft "Kondition" sehen mag, ist wohl schwierig - natürlich ist nicht der der beste Snookerspieler, der nach nonstop 4 Wochen Spiels als einziger noch lebt, natürlich aber auch nicht der, der nur einen Stoß ausführen kann, den aber nach Wunsch. Irgendwo dazwischen ist die Grenze, wo, das ist wohl Geschmacksfrage :)

Zum Thema "Sport im klassischen Sinne": Der Begriff "Sport" bezeichnet ursprünglich den Wettkampf, nicht die Leibesertüchtigung. Von daher sind Schach und Snooker sehr wohl Sportarten (okay, die Abgrenzung zum "Spiel" ist etwas schwammig), "Funsport" oder reines Joggen für Fitness aber nicht. Zumindest im klassischen Sinne :)

Son Stoß von Ryan Day: gebt doch alle zu, so einen sauberen Sprungball würdet ihr gerne spielen können, wenn es Absicht war :twisted: aber im Ernst: sowas hatte ich noch nicht gesehen.

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Beitrag von tsunamiko »

Matitsuomi hat geschrieben: Son Stoß von Ryan Day: gebt doch alle zu, so einen sauberen Sprungball würdet ihr gerne spielen können, wenn es Absicht war :twisted: aber im Ernst: sowas hatte ich noch nicht gesehen.
gesehen hab ich sowas schon...aber nicht beim snooker...also nicht beim nomalen...bei den trickschots .....
Zuletzt geändert von tsunamiko am 26. Apr 2006 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Jakusotsu »

tsunamiko hat geschrieben:...das die fliege tragen müssen und weste ist mir bekannt...
Sag das mal Jimmy White. 8)
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Beitrag von tsunamiko »

okay...der ist die ausnahme...ich glaube weil er ein ärztliches attest hat wegen seiner schilddrüse ist er von der fliege befreit
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Beitrag von Jakusotsu »

tsunamiko hat geschrieben:okay...der ist die ausnahme...ich glaube weil er ein ärztliches attest hat wegen seiner schilddrüse ist er von der fliege befreit
Tatsächlich? Hmm, im Web finde ich nur Robin Hull als Betroffenen. Laut Wikipedia hatte Jimmy White Hodenkrebs, aber von Schilddrüse steht da nichts.

Vielleicht darf sich Jimmy den Hals deshalb nicht abschnüren, damit er sich nicht das Toupet abschwitzt. :P
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Beitrag von tsunamiko »

sorry, ich schaue snooker nur nebenbei und hatte da nur mitbekommen xy ist von der fliege befreit und dachte natürlich du meinst den...*g*
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Beitrag von Stevebono »

Pedinishiki hat Folgendes geschrieben
Es sind doch heut meist Einheitstpen, aber eben keine "Typen".
Wer von den Jungs hat die Ausstrahlung eines Jimmy White?
Dort sind doch nur 2 Typen vertreten, entweder spindeldürr und verkniffen oder mollig und verkniffen.
Da sich Snooker auf diesem Niveau vor allem im Kopf entscheidet, sind die Spieler entsprechend konzentriert (nicht verkniffen).

Man schaue sich einmal einen Trickshot-Wettbewerb an, die meisten Spieler haben richtig Entertainer-Talente!

Nach meiner Meinung hat z.B. Jimmy White nicht mehr Ausstrahlung als ein Doherty, Murphy oder Higgins.
Sein Mythos beruht doch wohl eher auf den zahlreichen WM-Finalteilnahmen, die er dann oft unglücklich verloren hat.

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Beitrag von Konishiki »

tsunamiko hat geschrieben:
a eine vorschrift über die rückseite der weste

b haben die nur eine und teilen sie
Eine Vorschrift, was die Rückseite der Weste angeht, gibt es nicht. Mein Lieblingsspieler Barry Pinches z.B. (der sich leider nicht für die WM qualifizieren konnte) hat immer ein gelbes Rückenteil. Aufgrund dessen, daß er aus Norwich kommt und Fan der Fußballer von Norwich City ist (die immer in Gelb spielen)...

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Beitrag von tainosen »

@Gernobono

Was ist den heute passiert?
@tainosen
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Beitrag von gernobono »

@tainosen

ja, schade....damit ist mein letzter hoffnungsträger ausgefallen...somit kann ich den rest recht neutral anschauen.....natürlich in der hoffnung, dass auch RoS heute gegen mark williams ausscheidet :twisted:

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Beitrag von Stevebono »

...ich finde Mark Williams hätte den Sieg wirklich vedient gehabt, RoS reichten dennoch ein paar lichte Momente und viele unglücklich (Pech) versenkte Spielbälle von Williams.

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Beitrag von Jakusotsu »

Übrigens, ist Euch aufgefallen, dass Mark Williams gestern Ronnie O'Sullivan die linke Hand zur Gratulation gereicht hat? Gut dass Ms. O'Chidate nicht in der Halle war... 8)
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Beitrag von tainosen »

Das war aber gestern keine Regelverletzung ...

ich habe es aber anders herum gesehen - auch wenn man das RoS vielleicht nicht zutraut - es war eine Ehrerbietung an den Linkshänder Williams :oops:

Auch der demonstrative Beifall von Ebdon für Murphy war die hohe Schule des Benehmens

... da haben uns die Snookerknaben gestern aber eine Benimmlektion erteilt!

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Beitrag von Jakusotsu »

tainosen hat geschrieben:ich habe es aber anders herum gesehen - auch wenn man das RoS vielleicht nicht zutraut - es war eine Ehrerbietung an den Linkshänder Williams :oops:
Schöne Interpretation, aber so wie ich es gesehen habe, hat Williams ihm die Hand zuerst hingestreckt. Ronnie kam sogar noch kurz ins Stocken.
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Beitrag von Heikotoriki »

Gerade eben hat Rolf Kalb gesagt, dass ROS momentan eine empfindliche rechte Hand hat (leicht verletzt), mit der er gut spielen kann aber die keinen zu starken Druck verträgt. Deshalb also das gratulieren mit der linken Hand.

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Beitrag von Jakusotsu »

Genau das haben die englischen Kommentatoren gestern beim Match gegen Dott auch gesagt. Insofern war es also eine sportliche Geste von Williams - mea culpa, ich nehme alles zurück! :oops:

Weiß nicht, ob Kalb diese Anekdote auch nacherzählt hat: Peter Ebdon hat eine Farbsehschwäche, so dass er die braune nur sehr schwer von den roten Kugeln unterscheiden kann. Einmal musste er sogar den Schiedsrichter fragen, welche in dem Pulk nun die Braune ist.
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Beitrag von Qijuryu »

Jakusotsu hat geschrieben: Weiß nicht, ob Kalb diese Anekdote auch nacherzählt hat: Peter Ebdon hat eine Farbsehschwäche, so dass er die braune nur sehr schwer von den roten Kugeln unterscheiden kann. Einmal musste er sogar den Schiedsrichter fragen, welche in dem Pulk nun die Braune ist.
ja dies hatte Kalb auch bestätigt, aber wie ich dies verstanden habe handelte es sich aber nicht um eine Anekdote, sondern um eine aktuelle Frage Ebdon's von gestern an den Schiedrichter , er wollte sich bei einem Frame Wiedereinstieg vergewissern welche Kugel die Braune ist.....Qijuryu

Meide laute und aggressive Menschen; sie sind eine Qual für den Geist.
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Beitrag von mischashimaru »

Jakusotsu hat geschrieben:Peter Ebdon hat eine Farbsehschwäche...
Vielleicht erklärt das ja auch die Farben seiner Westen!! :wink:

Viele Grüße
mischashimaru

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Beitrag von gernobono »

wow!

RoS war ja ziemlich von der rolle heute....nicht, dass ich ihn nicht schon so gesehen habe, aber es war schon unglaublich, was er so verschossen hat....

auch werden die schwarzmarktpreise für die heutige abendsession wohl ziemlich in den keller gehen....weil für möglicherweise nur einen frame wird wohl keiner was zahlen.....

es hat aber auch noch was gutes.....in vielen familien werden wohl die rosamunde pilcher fans (oder ähnliche) endlich wieder die fernbedienung in die hände bekommen :roll:

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Beitrag von gernobono »

schade, dass das finale nicht hält, was es versprochen hat.....anscheinend hat ebdon seine nerven nicht im griff.....er hat ja schon bei der aufholjagd von marco fu nicht gut ausgesehen, aber selbst gegen den doch sehr mittelmäßig agierenden graeme dott schafft er keine ordentlichen breaks und auch seine safeties sind nicht das, was der name verspricht....

wenn schon hendry nicht gewinnt, gewinnt jetzt wenigstens ein schotte (nehme ich beim stand von 15-7 wenigstens an)

die von rolf kalb öfter erwähnten austrian open gewann ein engländer (mir nicht bekannt)

siehe hier

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Beitrag von Matitsuomi »

gernobono hat geschrieben:schade, dass das finale nicht hält, was es versprochen hat.
Das zitiere ich mal, bevor Du es weglöschst :)

Großartiges Comeback, sensationelle Frames (75 Minuten...), dennoch war der Vorsprung zu lang. Gratulation an Graeme Dott.

Ach ja, und in einem Kabelnetz zu sitzen, das um 01:30 auf QVC umschaltet, sodass man nichts mehr hat als Audio und Onlinenewsletter, ist NICHT WITZIG. Ich will KEINE Aqua Clean Slit Window Cleaning Towels kaufen...

Tschüß
Matitsuomi (wäre ja für Ebdon gewesen...)

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Beitrag von Jakusotsu »

@Matitsuomi: Hättest Du wohl tatsächlich noch durchgehalten? Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich um 1:30 Uhr beim Stand von 14:17 die Segel gestrichen habe. Zwischendurch konnte ich mich auch nur mit dem Horrorfilm auf RTL wachhalten. Schön war die Einblendung von Ebdons Sohn, der sich auch schon auf einer Couch zur Ruhe gelegt hat.

Dennoch finde ich so einen Marathon klasse. Die Spieler waren sichtlich am Ende und konnten kaum noch geradeaus stoßen. (Vor allem die linke untere Tasche schien für Ebdon verhext gewesen zu sein.) Wer nach solchen Strapazen nicht völlig einbricht, hat den WM Titel redlich verdient.

Muss jetzt gleich mal nachlesen, wie lange die Tortur eigentlich noch gedauert hat...

Edit: Na prima, nur noch ein Viertelstündchen länger, und ich hätte den Sieger gesehen...aber noch so einen 74min Frame wollte ich mir wirklich nicht antun. *gähn* (insgeheim hatte ich ja gehofft, dass die heute früh noch spielen :P )
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Beitrag von Kotomistkerli »

Jakusotsu hat geschrieben: Dennoch finde ich so einen Marathon klasse. Die Spieler waren sichtlich am Ende und konnten kaum noch geradeaus stoßen. (Vor allem die linke untere Tasche schien für Ebdon verhext gewesen zu sein.) Wer nach solchen Strapazen nicht völlig einbricht, hat den WM Titel redlich verdient.

Muss jetzt gleich mal nachlesen, wie lange die Tortur eigentlich noch gedauert hat...
Also doch irgendwie: der letzte der umfällt hat gewonnen :roll:

ich finds bescheuert... die Diskussion ist aber durch und ich will sie auch nicht mehr anfachen... eindeutig geschmacksache - aber nicht mein Verständnis von Billard - letztlich aber auch völlig egal - wenn es die Spieler nerven würde, täten sie wahrscheinlich was dagegen tun oder sich wenigstens zu Wort melden. Tun sie es nicht (kann ich nicht beurteilen) dann soll es wohl so sein.
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Beitrag von Jakusotsu »

...jaja, die Diskussion ist durch, ich weiß, trotzdem noch ein Tröpfchen Restsenf:

Bei den Läufern/Schwimmern/Radfahrern etc. gibt es ja auch nicht nur Sprintwettbewerbe. Wäre doch langweilig, wenn jedes Turnier nur Best-of-11 spielen würde.
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Beitrag von Matitsuomi »

Wie gesagt, ich hatte ja durchgehalten, dann im Netz. Auch notgedrungen, da ich mit ein paar Bekannten gechattet hatte. Aber wenn man konzentriert auf Billard schaut, ist der Wechsel unvorbereitet einfach fiese. Und wenn es jetzt noch XXXL-Gesundheitsunterwäsche in Pastellflieder, vorgeführt am Model, gewesen wäre, hätte ich wohl ein Trauma weg :)

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