Adventskalender???

Japan, Japaner und deren Sprache

Moderator: Watashi

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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

14. Verwaltung muss sein

Wie schon angekündigt, geht es heute in die Stadt, naja, den Teil des Freilichtmuseums Kaitaku no mura, der als Stadt bezeichnet wird. Hier sammeln sich die Häuser, die aus unterschiedlichen Städten zusammengetragen wurden. Wir stehen also im Winter am unteren Ende der Straße und sehen hinein (und ja, dasselbe haben wir letztes Jahr auch schon kurz gemacht). Und während die Häuser von woanders hierher gebracht wurden, ist der Schnee lokal. Die Winter auf Hokkaido sind immer noch schneereich und kalt, früher war das bestimmt nicht besser. Und das, obwohl Sapporo etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Siena in der Toskana liegt.
14a_in der Stadt.jpg
Auf der linken Seite können wir vorne ein farblich interessantes Gebäude erkennen. Es gibt hier im Museum mehr als ein farblich gestaltetes Haus, aber rosa ist dann doch nicht die Regel.
14b_schöne Farbe.jpg
Diese Gebäude war der Sitz der Unterpräfekturverwaltung von Urakawa. Hokkaido war nämlich aufgrund seiner Größe die einzige Präfektur, die in Unterpräfekturen gegliedert war. So wurden 1897 19 Unterpräfektureinheiten gegründet, 2010 gab es noch 14 Unterpräfekturen. Dann wurde die Struktur geändert, heute gibt es 9 "Samtförderämter" und fünf "Förderämter", die aus den 14 Unterpräfekturen hervorgegangen sind. Auf Englisch wird auch von (General) Subprefectural Bureau gesprochen, da sieht man die verwaltungstechnische Kontinuität noch stärker.

Als das Gebäude in Urakawa 1919 errichet wurde, waren es jedenfalls 19 Unterpräfekturen. Das Gebäude ist deshalb bemerkenswert, weil es als Holzhaus westlichen Steinbauten nachempfunden war. Es wurde schon seit 1956 als Museum genutzt, bevor es von der Stadt ans Kaitaku no mura bespendet wurde, das 1983 eröffnete.
14c_westlich oder japanisch.jpg
Auch innen hält sich der eher westliche Stil: Die Fußböden sind aus Holz und nicht mit tatami belegt. Das hat den Vorteil, dass man ihn mit Schuhen betreten darf und nicht am Eingang die Winterstiefel ausziehen muss. Zum Teil wurde das an den Füßen unangenehm kalt.

Im Inneren gibt es eine kleine Wechselausstellung. Als ich da war, gab es Beispiele für Gegenstände, die man in Hokkaido im Winter dringend braucht. Das eine waren Lampen:
14d_Licht.jpg
Und das andere Öfen. Ohne Möglichkeit zu heizen wäre der Winter auf Hokkaido eher nicht zu überstehen. Und mit der westlichen Architektur und einer stärker an den Westen angelehnten Lebensweise wurden aus den offenen Feuerstellen dann auch Öfen.
14e_Wärme.jpg
Offenbar wurden hier auch ganze Zimmer oder sogar Häuser geheizt. Traditionell gab es im Rest des Landes normalerweise keinen Raum, der vollständig geheizt wurde, sondern im Wohnzimmer gab es eine Wärmequelle unter dem zentralen Tisch und dicke Decken, die vom Tisch zum Boden reichten. Darum versammelte sich dann die Familie und setzte sich soweit wie möglich unter die Decken, des Rest des Hauses war ziemlich kalt. In den japanischen Alpen legten sich die Leute zum Schlafen zum Teil Tücher aufs Gesicht, damit es im Winter nicht erfrohr.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

15. Winter in Tokyo

Winter in Hokkaido haben wir jetzt erst einmal zur Genüge gesehen. Also, wie ist der Winter so in anderen Teilen des Landes. Wir haben schon mal gesehen und gelesen, dass es in Tokyo kaum Schneefall gibt, aber wie müssen wir uns denn so einen Winter in Tokyo nun vorstellen? Ich habe da mal ein paar Fotos zusammengestellt, die ich bei einem Spaziergang durch die Stadt im Januar vor Jahren mal geschossen habe. Also heute keine Super-Sehenswürdigkeit, kein Museum, sondern einfach mal Eindrücke aus der Stadt.

Man merkt in Tokyo schon, dass Winter ist. Es wird deutlich kälter, wenn auch selten tagelang unter Null. Das Wetter ist oftmals kalt und klar, es gibt relativ wenig Niederschlag. Aber Tokyo ist schon nördlich genug, dass im Winter die Bäume keine Blätter tragen, so dass man die Jahreszeit auch ohne Schnee erkennen kann.
15a_kahle Bäume.jpg
Und manchmal fällt dann doch Schnee. Manchmal ist es sogar genug Schnee, um am Straßenrand zusammengekehrt zu werden. Wenig später ist allerdings dann auch nur noch dieser Rest an Schnee übrig, die Straßen und Wege trocknen in kurzer Zeit wieder ab.
15b_ein bisschen Schnee.jpg
Aber nur weil es kalt ist und vielleicht mal ein bisschen Schnee fällt, heißt es ja nicht, dass man die Straßen komplett schmucklos lassen muss. So gibt es durchaus auch im Winter motivierte Gärtner, die Blumenbeete anlegen und pflegen. Die findet man jetzt nicht überall in der Stadt, aber größere Gebäudekomplexe mit einer systematisch gestalteten Außenfläche verzichten nicht unbedingt auf ihren Blumenschmuck, nur weil Winter ist. Kann man natürlich mal machen.
15c_Blumen müssen sein.jpg
Und auch Privatpersonen pflegen ihre privaten Pflanzen weiter. Viele Gebäude in Tokyo haben keinen Garten. Weder vor dem Haus, noch dahinter. Wer also Pflanzen haben möchte, muss sich etwas einfallen lassen. So stellen viele Leute einfach Pflanzen außen vor die Grundstücksmauer, manche hängen sie auch daran und schaffen so etwas wie einen Vorgarten. Dann kann man auch hinter der Mauer auf einem Streifen von weniger als einem Meter noch kleine Bäume oder Büsche unterbringen und schließlich gibt es viele Außenterassen, Balkons oder außen liegende Treppen, auf denen man natürlich auch noch Pflanzen aufstellen kann.

Oder man macht einfach alle zusammen. Auch mitten im Winter.
15d_Vorgärten.jpg
Man merkt aber auch, dass die Vegetation in Tokyo eine andere ist. Nicht alle Bäume verlieren ihre Blätter, manche Pflanzen, die ich weiter im Süden verortet hätte, wissen vielleicht gar nicht, dass man im Winter seine Blätter abwerfen sollte. Und so kann man mitten zwischen den kahlen Bäumen plötzlich einen belaubten Orangenbaum entdecken. Mit Orangen dran.
15e_und Orangen.jpg
Aber schließlich liegt Tokyo auch etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Nord-Marokko oder Malta.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

16. Ein Ausblick mal woanders

Und wo waren die Blümchen gestern? Gefunden am Yebisu Garden Place. Yebisu spricht sich eigentlich Ebisu ("ye" als Tonsilbe gibt es schon länger nicht mehr) und liegt ganz in der Nähe des Bahnhofs Ebisu. Ähnlichkeiten mit einer bekannten japanischen Biermarke sind nicht zufällig: Hier war früher die Ebisu Brauerei, die dem Stadtteil und dem Bahnhof ihren Namen gegeben hat. Das Bier gibt's immer noch, gebraut wird es aber nicht mehr in der Innenstadt von Tokyo. Aber natürlich gibt es hier immer noch das Bier zu trinken. Und ein Bier Museum. Deshalb sind wird heute aber nicht hier.

Wir fahren auf eines der Hochhäuser, denn hier oben gibt es nicht nur diverse Restaurants (unter anderem ein vegetarisches, falls da einer Bedarf hat), sondern auch einen guten und völlig kostenfreien Ausblick. Nicht mal ins Restaurant muss man dafür, man kann von einigen der Restaurants aber auch genau diesen Ausblick genießen.
16a_was für ein Ausblick.jpg
In der Entfernung sieht man die Wolkenkratzer von Shinjuku liegen. Beispielsweise kann man einen der Türme der Präfekturverwaltung von Tokyo sehen (auch wenn sie manchmal fälschlicherweise als Rathaus bezeichnet wird). Das ist das Tokyo, dass die meisten Touristen kennen und irgendwie auch erwarten.
16b_Shinjuku Hochhäuser.jpg
Blickt man nach unten, sieht man aber auch ein anderes Tokyo. Hier liegen Wolkenkratzer, kleine Apartmenthäuser und fast schon Einfamilienhäuser direkt nebeneinander. Je nachdem, was wann gebaut wurde. Wird eine größere Parzelle frei, etwa wenn eine Brauerei die Stadt verlässt, wird ein Plan erstellt und eine systematische Stadtentwicklung betrieben. Die umliegenden Grundstücke wurden aber zu unterschiedlichen Zeiten erschlossen und so findet man eben nicht nur Hoch- und Höchsthäuser, sondern auch alles andere zum Teil in direkter Nachbarschaft.
16c_auch das ist Tokyo.jpg
Wir sehen auch den Bahnhof Ebisu. Dieser liegt auf der Yamanote-sen, der Ringlinie, die die Stadtzentren von Tokyo miteinander verbindet. Ursprünglich für den Güterverkehr angelegt (das Bier, ihr wisst schon), dient er heute nur noch der JR East und der Metro und ihren Passagieren. Auf dem Bahnsteig wird übrigens eine Ausschnitt der Filmmusik von "Der dritte Mann" als Jingle gespielt, wenn die Züge einfahren oder Ansagen gemacht werden, weil diese für die Werbung für Ebisu Bier genutzt wurde.

Man kann gut erkennen, dass die Gleise kein totes Gelände sind. Gerade an den Bahnhöfen sind sie oftmals überbaut. Hier sieht man unten ein Parkhaus und oben das Bahnhofsgebäude, das häufig noch Geschäfte enthält. Gerne finden sich an oder über den Gleisen auch Kaufhäuser und Untergrund-Malls darunter.
16d_über der Bahn.jpg
Und damit ihr mir glaubt, dass wir wirklich im Winter hier sind, noch ein Foto mit etwas Schnee (rechts oben auf dem Dach). Das beweist nicht, dass wir wirklich da sind, wo die Blumen waren, aber zumindest, dass wir in der richtigen Jahreszeit sind.
16e_mit Schnee.jpg
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

17. Einfach mal ein matsuri

Heute sehen wir uns ein japanisches Festival, ein matsuri an. Das ist ja nicht unser erstes oder unser zweites, das von heute ist aber mal etwas besonderes, weil es eben nichts besonderes ist. Es ist nicht besonders groß oder besonders schön oder besonders wichtig. Wir können aber sehr gut sehen, was alles für ein ganz normales japanischen matsuri nötig ist. Die Zutaten sind nämlich meistens die gleichen, bei den großen matsuri eben größer, schöner, mehr, bei den kleinen im Kleinen aber auch vorhanden.

Die meisten Städte und viele Stadtteile der großen Städte, haben lokale Festivals. Genauso wie es in Deutschland in vielen Orten Stadtfeste gibt. Dazu gehört in Japan meistens ein Festumzug, bei dem unter anderem Trageschreine, sogenannte mikoshi, mit denen die Götter des lokalen Schreins durch die Straßen getragen werden. Das matsuri ist also der Tag, an dem die Götter Ausgang bekommen. Das kann in riesiegen Schreinen geschehen, aber auch einige Nummern kleiner.
17a_Trageschreine.jpg
Auch Festwagen gibt es von riesig bis ganz klein. Hauptsache, der Festumzug findet statt.

Und wenn man Trageschreine hat, braucht man auch Schreinträger. Meistens sind das die jungen Männer der Gegend. Es geht dabei nicht nur ums Schreintragen, sondern auch um die Gemeinschaft und ums Trinken, meistens sake. Zu vorgerückter Stunde soll es daher auch immer wieder Unfälle bei den wilderen Festen geben. Aber so lange gehen die Umzüge gerade in den kleineren matsuri meistens nicht.
17b_Schreinträger.jpg
Dann kommt natürlich kein matsuri, das etwas auf sich hält, ohne die Möglichkeit aus, dass die Besucher etwas essen können. Japanische Fressbuden sehen dabei aber dann doch etwas anders aus, als deutsche. Farbenfroh, natürlich, und in der Regel sind es keine Buden, sondern Stände mit Zeltdach oder ähnlichem. Die meisten matsuri finden schließlich im Sommer statt, da ist es warm genug, da braucht man sich nicht noch in einer Bude einzusperren.
17c_Fressbuden.jpg
Auch das, was es gibt, ist in Japan anders als bei uns. Es gibt zum Beispiel tako-yaki, Tintenfischbällchen (rechts im Bild), okonomiyaki (japanische "Pfannkuchen"), verschiedene Sorten frittierte Hähnchenstücke, Bratnudeln, "Frankfurter" (Bockwurst am Spieß)... Nur die Schokobananen (links im Bild), die gibt es auch in Japan.

Und schließlich soll es ja auch noch eine Möglichkeit für die lokalen Brauchtumsgruppen geben, aufzutreten. Das kann traditioneller Tanz sein, Akrobatik, aber auch japanische Trommler. Und all das braucht eine Bühne, ob groß, ob klein, Hauptsache dabei sein.
17d_und eine Bühne.jpg
Und morgen zeige ich euch, was am Niigata matsuri dann doch besonders ist.
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Re: Adventskalender???

Beitrag von tsunamiko »

Watashi hat geschrieben:17. Einfach mal ein matsuri



Auch das, was es gibt, ist in Japan anders als bei uns. Es gibt zum Beispiel tako-yaki, Tintenfischbällchen (rechts im Bild), okonomiyaki (japanische "Pfannkuchen"), verschiedene Sorten frittierte Hähnchenstücke, Bratnudeln, "Frankfurter" (Bockwurst am Spieß)... Nur die Schokobananen (links im Bild), die gibt es auch in Japan.
yummi......ausser den bockwürsten...sowas gibt es auch hier.....
...there are so many different ways that lead to the gods
so many ways that lead to enlightment


but only one way that leads to the next gucci boutique...........


nadja maleh - flugangsthasen

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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

18. Ahhhh....

Ich bin 2008 einer Familie aus Niigata beim Kanto matsuri in Akita begegnet (das ist das mit den riesigen Laternengerüsten, die von den Teilnehmern auf verschiedenen Körperteilen balanciert werden). Denen haben ich erzählt, dass ich in dem Jahr auch noch zum Niigata matsuri wollte. Das fanden sie irgendwie schräg. Zumindest bis herauskam, dass ich am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals, kommen würde. Ah, sagten sie, also komme ich wegen des Feuerwerks. Offenbar kommt niemand zum Niigata matsuri wegen des Festvals, sondern wegen des Feuerwerks. Da kommen dann aber auch so eine halbe Million Leute zusammen, um sich das am Ufer des Shinanogawa anzusehen. Warten wir also, bis es Nacht wird am Ufer.
18a_wenn es Nacht wird.jpg
Und dann geht es los. Da ich heute nicht so viel Zeit habe, werde ich nicht so viel kommentieren, sondern euch einfach den Fotos überlassen. Leider ist das nur eine sehr kleine Auswahl der unterschiedlichen Feuerwerksabschnitte. Da ich nicht Tage im Voraus meinen Platz am Ufer sicher konnte, habe ich auch nicht alles perfekt mitbekommen, aber ein japanischen Feuerwerk ist für mich immer auch ein Highlight.
18b_Feuerwerk.jpg
18c_nicht einfach nur rund.jpg
18d_nicht einfach nur einfach.jpg
18e_jeder Schuss ein Treffer.jpg
Ein ganz kleines bisschen nervig war nur, dass sie gefühlt alle paar Minuten den Sponsor des nächsten Abschnitts ansagten. Das war mysteriöserweise auch viel besser zu verstehen, als die Begleitmusik, die auf das Feuerwerk abgestimmt war.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

19. Eine japanische Erfahrung

Nachdem wir jetzt wissen, was alles zu einem japanischen Festival gehört, können wir uns ja wieder anderen japanischen Spezialitäten widmen. Wir haben ja schon einmal gelernt, dass Hiroshima mehr ist als eine Stadt mit einer Atombombe. Es ist aber auch mehr als eine Stadt mit einer Atombome und einer wiederaufgebauten Burg. Immerhin ist Hiroshima eine Millionenstadt. Da kann man sich durchaus mehr leisten.

Heute also besuchen wir den Shukkei-en, einen bekannten japanischen Garten in Hiroshima. Dieser Garten wurde im 17. Jahrhundert angelegt und bedeutet übersetzt "Verkleinerte Landschafts-Garten", weil hier typisch japanische Landschaften in verkleinerter Form gezeigt werden. Im Zentrum ist dabei, wie so oft, ein Teich, komplett mit kiefernbewachsenen Inseln und einer kleinen Pavillon.
19a_ein japanischer Garten.jpg
Und wo es einen Teich gibt, muss es natürlich auch die eine oder andere Brücke geben. Wo kämen wir denn sonst hin? Nirgendwo, eben. Man kann auch sehen, dass der Garten nicht platt ist, sondern auch "bergige" Landschaften zeigt. Japanische Gärten spielen häufig mit der Perspektive, man sieht selten den ganzen Garten auf einmal.
19b_eine japanische Brücke.jpg
Dann gibt es auch das fast schon obligatorische Teehaus (es gibt sogar zwei).
19c_ein japanisches Teehaus.jpg
Diese sind allerdings nicht ewig alt, da der Garten 1945 komplett zerstört wurde. Wobei, ein alter Ginko-Baum hat überlebt, etwas gebogen, aber noch aufrecht. Der Rest des Gartens wurde 1951 noch ohne Teehäuser wieder eröffnet, die Teehäuser folgten 1964 und 1974. So konnten die Einwohner der Stadt praktisch dabei zusehen, wie der Garten zu alten Schönheit zurückkehrte.

Japanische Gärten sehen aber nicht einfach so aus. Es bedarf großer Arbeit, dass die Gärten so "natürlich" aussehen. Die Bäume dürfen nicht einfach so wachsen, wie sie wachsen wollen, sondern werden in Form gebracht, zum Teil werden bei den Kiefern einzelne Nadeln entfernt, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Meisten sieht man die guten Geister, die die Gärten pflegen, nicht, in Hiroshima habe ich sie "erwischt".
19d_japanische Gartenarbeit.jpg
Das Gestalten japanischer Gärten ist dabei anders als das von europäischen Gärten. Und weil die Japaner das keinem Europäer auf Dauer zutrauen, kommt alle paar Jahre ein Trupp japanischer Gärtner nach Europa und bereist die hiesigen japanischen Gärten und bringt alles wieder in Ordnung. Dann überlassen sie es wieder für ein paar Jahre den Gärtnern vor Ort.

In Hiroshima sind natürlich nur japanische oder in Japan ausgebildete Gärtner am Werk. Und japanische Tiere. Hier leben koi und Schildkröten. Letztere sind vielleicht nicht die ersten Tiere, an die man bei japanischen Gärten denkt, aber es gibt sie tatsächlich gar nicht mal so selten.
19e_japanischer Gartenbewohner.jpg
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

20. Auch das noch in Hiroshima

Wir haben ja nun gelernt, dass es in Hiroshima nicht nur Atombombe gab. Sondern auch Burg. Und Garten. Und nun stehen wir am Ende des Gartens und fragen uns, was nun?
20a_am Ende.jpg
Da kommt es uns sehr gelegen, dass man vom Shukkei-en direkt in Hiroshima Prefectural Art Museum gehen kann. Der Hinterausgang des Museums geht nämlich direkt in den Garten hinein (und umgekehrt). Und weil Hiroshima eine Millionenstadt ist, ist das auch nicht das einzige Kunstmuseum hier, sondern eines von mindestens drei. Wer ein Faible für Kunst hat, ist in Hiroshima also auch genau richtig. Und wir sind nun einmal hier gelandet und ich zwinge euch jetzt, ins Museum zu gehen.

Und was gibt es in so einem Kunstmuseum? Kunst...
20b_Kunst halt.jpg
Ich nehme Ideen an: Was will uns der Künstler damit sagen?

Jedenfalls gibt es auch Kunst, die mehr nach Japan aussieht. Und entschuldigt die Qualität des Fotos, leider wollten die das nicht aus der Vitrine nehmen, damit ich ein gutes Foto machen kann.
20c_wenigstens japanische.jpg
Und schließlich finden wir etwas, was dann doch wieder auf Hiroshima und seine jüngere Geschichte zurückgreift.
20d_und Hiroshima-isch.jpg
Ihr wisst schon: Da war mal was.
20e_da war was.jpg
Es ist aber nicht verwunderlich, dass das einen bleibenden Eindruck in der Stadt hinterlassen hat.

Und damit ist unser Ausflug in die Welt der mehr oder weniger bedeutenden Kunst auch wieder rum und wir werden uns wieder japanischeren Themen widmen. Versprochen.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

21. Ein Spaziergang durch Narita

In Narita sind wir ja schon gewesen, natürlich auf dem internationalen Flughafen, aber auch am Tempel Naritasan Shinshoji und in der Aeon Mall. Heute laufen wir ein bisschen durch die Stadt (und, OK, den Tempelbezirk) und sehen uns auch die kleinen Dinge an.

Wenn ihr zum Beispiel in Narita seid und um Glück bitten wollte, könnt ihr natürlich am Tempel einen der ubiquitären Glücksbringer kaufen. Ihr könnt aber auch im Naritasan Park an den Teichen entlang laufen und versuchen, euer Kleingeld auf einen schildkröten-förmigen Stein zu werfen. Wer trifft, hat Glück (nicht nur mit dem Treffen, sondern auch in der Folge).
21a_bringt Glück.jpg
Und dabei kann man auf dem schildkröten-förmigen Stein auch noch Schildkröten sehen. Ich hoffe allerdings, dass das Abwerfen von Schildkröten kein Glück bringt.

Man kann dort in der Gegend auch noch weitere kleine Highlights am Wegesrand finden. So wie die Löwenstatue, die den Eingang zum Tempel bewacht. Ich bin mir sicher, dass das richtige Gebet hier auch nur Glück bringen kann.
21b_macht Eindruck.jpg
Auch ist der Tempelbezirk selbst neben den großen Tempelgebäuden auch im Detail schön gestaltet. Auch auf einem vergleichsweise engen Bereich kann man einen japanischen Garten anlegen, mit Steinen, Moos, einem Teich, Statuen, Kiefern und weiteren Bäumen und Sträuchern. Man muss eben nur in die Höhe bauen.
21c_bringt Freude.jpg
Wenn man in diesen Außenbereichen des Tempelbezirks herumläuft, kann es durchaus auch mal ruhig und entspannt sein. Kehrt man dann auf die Omotesando zurück, die Straße, die den Bahnhof mit dem Tempelbezirk verbindet, ist es jedoch wieder vorbei mit der Ruhe. Hier gibt es jede Menge Geschäfte und Restaurants, die alles für den geneigten Touristen bieten. Und natürlich auch Touristen. Aber zumindest sieht die Straße ansprechend historisch aus. Und so sieht sich nicht nur aus, hier verkaufen die Geschäfte ihre Souvenirs und Lebensmittel schon seit Jahrhunderten an Pilger und Touristen. Nur die Autos hätte man heutzutage in der engen Straße auch weglassen können.
21d_bringt Touristen.jpg
Und dann gibt es in Narita noch ein Restaurant, dass ich einzig des Namens wegen ausgesucht habe.
21e_macht satt.jpg
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

22. Wenn es Nacht wird in Ueno...

...dann wird es voll im Ueno koen, dem großen Park von Ueno. Das gilt vielleicht nicht jede Nacht, aber definitiv Ende März oder Anfang April. Denn dann blühen im Park die Zierkirschen. Und da blüht nicht nur ein Kirschbaum oder zwei, sondern eine ganze Armada an Kirschbäumen. Das reicht dann auch für eine ganze Armada von Kirschblütenschauwilligen. Und die kommt dann auch.
22a_die Nacht bricht an.jpg
Die Kirschblüte ist jedes Jahr in Japan ein großes Ereignis. Täglich wird im Fernsehen darüber berichtet, wo die Kirschblüten jetzt blühen. Das beginnt im Januar in Okinawa und setzt sich ab März auf den Hauptinseln fort. In Tokyo gibt es am Yasukuni jinja einen offiziellen Kirschbaum, zu dem täglich ein Angestellter der Wetteragentur kommt. Irgendwann guckt er dann bedeutungsschwer und sagt: "Es hat begonnen." Dann zücken die Japaner, die dort hingepilgert sind, um diesen Moment mitzuerleben, ihre Handys und machen fleißig Fotos vom offiziellen Beginn der Kirschblüte in Tokyo.

Wenn es dann soweit ist, gehen ganze Betriebe oder Abteilungen, Familien oder Schulclubs zusammen los, um unter den blühenden Bäumen zu sitzen, zu feiern, zu essen und zu trinken. Die jüngsten Mitglieder sind in der Regel die, die losgeschickt werden, um einen Platz zu reservieren. Dafür kann man dann die blauen Plastikplanen, die man im Sommer fürs Feuerwerk nutzt, wiederverwenden. Die meisten Städte haben dabei ihre bekannten Kirschblütenorte. In Tokyo ist einer der bekanntesten der Ueno koen. Hier kommen die Leute zusammen und feiern.
22b_unter blühenden Bäumen.jpg
Und weil blühende Bäume nicht genug sind, gibt es auch noch leuchtende Laternen. Und wen es interessiert, was da auf die Laternen gedruckt ist, das sind die Namen der Sponsoren. Vorne zum Beispiel Keisei Dentsu, die Bahngesellschaft, mit der man von Ueno zum Flughafen in Narita fahren kann.
22c_unter leuchtenden Laternen.jpg
Die feiernden Unternehmen oder Familien bringen ihr Essen in der Regel mit. Für alle anderen, die nur so unter den Bäumen spazieren gehen oder in kleinen Gruppen unterwegs sind, gibt es aber natürlich auch wieder Essensstände. Außerdem Stände mit Spielen für die Kinder (und Erwachsenen) und vielleicht auch noch den einen oder andere Wahrsager.
22d_Essen.jpg
Und damit der Park hinterher auch noch halbwegs annehmbar aussieht, gibt es immer wieder Inseln mit großen Kartons, in denen die Leute ihren Müll entsorgen können. Das erspart nicht die Reinigung am Morgen, so reinlich sind nicht mal Japaner, hilft aber enorm.
22e_Mülltrennung.jpg
Immer an die Mülltrennung denken. Und beim Betreten der Plastikplane die Schuhe ausziehen.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

23. Wenn es Nacht wird in Morioka,

...dann sieht alles ein bisschen anders aus. Denn in Morioka, Hauptstadt der Präfektur Iwate im Nordwesten der größten Hauptinsel Honshu, waren wir schon einmal und haben uns den Fluss mit dem einbetonierten Flussbett angesehen. Ja, Morioka hat auch seine schönen Ecken, aber viele dieser Provinzhauptstädte sind im Kern verbaut und nicht unbedingt schön. Es gibt immer wieder kleine oder größere grüne Oasen, aber viele Ecken zeigen vor allem Beton. Und Morioka wurde im Zweiten Weltkrieg nicht mal großflächig zerstört. Die Schaffung von Wohn- und Geschäftsraum scheint einfach nur Vorrang vor einem einheitlichen und schönen Stadtbild gehabt zu haben.

Aber bei Nacht kann selbst der Fluss ohne natürliches Flussbett netter aussehen. Man sieht nicht mehr so viel von der Umgebung und die Lichter der Stadt werfen einen neuen Schein auf das Wasser.
23a_bei Nacht.jpg
Und selbst, wenn man etwas von der Umgebung sieht, ist es bei Nacht oftmals irgendwie weicher und auch interessanter. Morioka wird dadurch nicht zu einer Schönheit unter den Präfekturhauptstädten, aber es lohnt sich immer einen zweiten Blick auf alles zu werfen.
23b_Kitakami-gawa bei Nacht.jpg
Doch nicht nur ein Fluss kann bei Nacht ganz anders wirken als bei Tag. Das heißt aber nicht, dass es bei Nacht immer schöner ist. Bei Tag erheben sich über der Stadt die Berge, man kann die natürliche Umgebung der Stadt erkennen. Und wie wir wissen, ist die Landschaft der Umgebung beim japanischen Gartenbau sehr wichtig, warum also nicht in der japanischen Stadtplanung?
23c_Stadt bei Tag.jpg
Bei Wolken sieht man hier aber auch nur einen Teil, so erhebt sich direkt hinter der Stadt der Iwate-san mit gut 2000 Metern, der ist allerdings lost in the clouds. Und doch geben auch die Wolken der Stadt ein anderes Aussehen.

Bei Nacht fällt der gesamte Aspekt der Aussicht natürlich weg. Bei Nacht werden aber auch die harten Kanten der Betonhäuser verdeckt und die Stadt wirkt vielleicht weniger generisch.
23d_Stadt bei Nacht.jpg
Was schöner ist? Das überlasse ich euch.
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Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

24. Frohe Weihnachten

Wir haben ja schon gelernt, dass die Weihnachtszeit in Japan am 1.11. beginnt, also direkt nach Halloween. Das hat den Vorteil, dass man die Schaufensterdekoration direkt von Kürbissen auf Rentiere umstellen kann. Und wie lang dauert sie? Eigentlich genau bis zum 24.12., dann wir die Weihnachtsdekoration gegen Neujahrsmotive ausgetauscht, schließlich ist Neujahr das große Familienfest in Japan, nicht Weihnachten. Einigen Weihnachtsdekorationen hat man das aber offenbar nicht gesagt.
24a_kein Weihnachtsbaum.jpg
Oder dieser Weihnachtsbaum ist gar kein Weihnachtsbaum, ich habe ihn schließlich im Februar gesehen. Vielleicht war er im Dezember gar nicht da? Mysterien über Mysterien. Was auf jeden Fall feststeht, ist, dass der Baum am Tokyo Tower steht. Das ist Japans Antwort auf den Eifeltrum, schlanker, aber höher (OK, weniger als 10 Meter höher, aber höher ist höher). Und natürlich rot und weiß bemalt. Von oben soll man eine tolle Aussicht haben, aber das kann ich weder bestätigen noch widerlegen, ich war noch nie drauf.
24b_unter dem Tokyo Tower.jpg
Zumindest gibt er auch bei Nacht eine gute Figur ab, denn wo kämen wir hin, wenn eine wichtige Sehenswürdigkeit in Japan nicht ordentlich angestrahlt würde? Der Turm ist ja fast schon selbstleuchtend.
24c_unter dem Tokyo Tower bei Nacht.jpg
Dann sieht auch der nicht mehr wirklich Weihnachtsbaum noch viel mehr nach Weihnachtsbaum aus. Und er hat noch kleine Verwandte mitgebracht.
24d_kein Weihnachtsbaum.jpg
Gegenüber an der Straße findet sich weitere Dekoration, die bei uns durchaus als Weihnachtsbeleuchtung durchgegehen würde.
24e_kein Weihnachtsschmuck.jpg
Und egal ob im alten oder im neuen Jahr: schön ist sind ja doch, die Dekorationen. Also nehme ich sie jetzt als Weihnachtsbaum und Weihnachtsbeleuchtung für mich an.

Ich wünsche euch auf jedenfall frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Und viel frohe Festlichkeiten, was immer ihr sonst so feiern mögt. Oder einfach ein paar schöne freie Tage, wo möglich. Vielen Dank an alle Leser, die so geduldig auf mich gewartet haben.

PS: Ich habe mir jetzt im Google Kalender eine Erinnerung für den 1.12.2020 gesetzt. Vielleicht hilft es ja.
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Hokkaiko
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Hokkaiko »

Ganz herzlichen Dank für den, wieder einmal, sehr schönen und interessanten Weihnachtskalender. :-)

Hana-ichi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Hana-ichi »

Ein fröhliches Hallohalli,

@Anke - sorry, war mal nicht online und dann hab ich das Restaurant verpasst. :oops

Warst Du auch drin essen?

Wie immer reichen Worte nicht allein aus für Deine wunderbaren Ausführungen. Ich sage dann einfach nur: Danke! Vielen Dank, Herzlichen Dank, Knuddeligen Dank und ich freue mich schon auf den Adventskalender 2020. :applaus :Chinese

@Alle: wünsche schöne Feiertage, alles Liebe für 2020 und wir lesen uns

Silke (Hana-ichi)
"Auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot!" (Manfred Lütz, CreditSuisse im Focus)

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gernobono
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Re: Adventskalender???

Beitrag von gernobono »

@anke
führst du eigentlich eine liste der besuchten tempel?
immerhin warst du ja schon quer durchs ganze land und bist vielleicht "deutschlands bester templer" inzwischen

Watashi
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Watashi »

@Silke: Leider nein, die machen wohl erst am Abend auf und ich war nachmittags da. Ich bin nur am Restaurant vorbeigekommen und dachte: Das muss ich fotografieren. Es hat aber eine 4.5 bei Tripadvisor, scheint also nicht so schlecht zu sein.

@Gernot: Auch nicht wirklich. Ich arbeite an einer Google-Map mit allem, was ich in Japan gesehen habe, aber ohne speziellen Fokus auf Tempel oder so. Und die wird wohl auch nie vollständig werden, weil ich bei früheren Reisen nicht mehr alles zusammen bekomme (und es ist auch eine Zeitfrage).

Tsubame
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Registriert: 6. Okt 2012 16:45
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Re: Adventskalender???

Beitrag von Tsubame »

Ich schließe mich an und möchte mich für den diesjährigen Adventskalender bedanken. Immer wieder eine Freude so schöne Bilder und Reisebeschreibungen zu sehen.
:Chinese

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