Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufgelöst

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Moderator: tsunamiko

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Asashosakari
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Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufgelöst

Beitrag von Asashosakari »

Das könnte jetzt etwas umfangreicher werden...

Während des letztjährigen Nagoya-Turniers wurde von Anti-OK-Einheiten der jap. Polizei festgestellt, dass an mehreren Tagen hochrangige Mitglieder des Yamaguchi-gumi, der größten Yakuzagruppierung, mitten im Blickfeld der Fernsehkameras zu sehen waren, und zwar auf Plätzen in den vordersten Reihen, die eigentlich nur finanziell gut munitionierten Unterstützern des Kyokai zustehen und nicht frei gehandelt werden, jedoch von diesen Unterstützern gern an Bekannte und Geschäftspartner weitergereicht werden. Insgesamt wurden in Nagoya wohl etwa 50 dieser Tagestickets von Yakuza in Anspruch genommen. Die Kyokai-Regeln verbieten schon seit längerem die Weitergabe an Gangmitglieder, jedoch schien dies in diesem Fall ignoriert worden zu sein.

Infolgedessen begann das Kyokai, ab dem Kyushu-Basho explizit mit der Polizei zu kooperieren - diese stellt Spezialisten ab, die im Innenbereich der Arenen bekannte Yakuzamitglieder "herausfischen" und das neu eingeführte generelle Besuchsverbot der Turniere für Yakuza mit durchsetzen sollen. Im Januar wurde am 9. Turniertag hierdurch ein hohes Mitglied einer anderen Gruppierung der Arena verwiesen.

Weiter zum heutigen Tage - zum Ende des Natsu Basho wurde von der Polizei bekanntgegeben, dass zwei aktive Oyakata der indirekten Weitergabe der Nagoya-Tickets verdächtigt wurden. Diese wurden schließlich als Kiyomigata-oyakata und Kise-oyakata identifiziert. Ersterer steht mit 64 Jahren kurz vor der Rente und ist Mitglied des Mihogaseki-beya, letzterer ist 40 und war bis zur Ausgründung seines eigenen Stalls vor sieben Jahren ebenfalls Teil des Mihogaseki-beya. Beide räumten ein, für Bekannte diese Tickets besorgt zu haben (welche diese dann an die Yamaguchi-Gang weiterreichten), jedoch selbst keinerlei Ahnung von den Gangkontakten zu haben.

Schlussendlich hat sich mittlerweile herausgestellt, dass Kise wohl die zentrale Figur war - vor etwa 5-6 Jahren war er erstmals gebeten worden, Tickets zu besorgen (für einen Management-Consultant aus Nagoya, den er laut eigenen Angaben seit über 10 Jahren kennt). Nachdem er anfangs dafür noch Kiyomigata als Mittelsmann eingespannt hatte, sind die Tickets augenscheinlich seit etwa drei Jahren von Kise direkt akquiriert worden, während Kiyomigata seitdem nichts mehr damit zu tun hatte. Insgesamt sind im letzten Nagoya-Basho täglich 6 Tickets für Gangmitglieder verfügbar gewesen; zwei davon aus dem langjährigen Arrangement Kises mit seinem Bekannten, vier weitere wohl nur im letzten Jahr aus einer anderen Quelle (laut Polizei über einen Geschäftsmann aus der "Entertainment"-Branche in Nagoya, der selbst kein Kyokai-Unterstützer ist, aber wohl einen solchen kennen muss).

Jedenfalls ist in der heutigen Direktoriumssitzung Kiyomigata-oyakata aufgrund seiner geringeren (und weiter zurückliegenden) Schuld mit einer Verwarnung davongekommen, Kise hingegen wurde um zwei Oyakata-Ränge degradiert und sein Stall unter die "Obhut" des Dewanoumi-ichimon gestellt; laut aktuellen Kommentaren soll während des kommenden Nagoya Basho entschieden werden, was damit geschieht, jedoch deutet sich momentan eine Auflösung des Heyas und Verteilung der Rikishi auf die anderen Ställe des Ichimons an.

Mittlerweile hatte sich im übrigen Mihogaseki-oyakata, Vizedirektor des Kyokai und Chef bzw. Ex-Chef der beiden Oyakata, zu Wort gemeldet und eingestanden, schon länger zumindest gerüchteweise über ihre Gangkontakte informiert gewesen zu sein - was von Kise weiter dementiert wird, aber dennoch zur heutigen vergleichsweise harten Strafe beigetragen haben dürfte. (Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass die Ausgründung des Kise-beya anno 2003 nicht besonders einvernehmlich ablief, zwischen den beiden Oyakata mag also einiges im Argen liegen, was womöglich mit zu Mihogasekis überraschenden Äußerungen geführt hat.)
Zuletzt geändert von Asashosakari am 28. Mai 2010 12:59, insgesamt 1-mal geändert.

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gernobono
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Re: Kise-beya bald aufgelöst?

Beitrag von gernobono »

danke für die ausführliche zusammenfassung

übrigens ist es eine möglichkeit für dewanoumi-beya wieder an sekitori zu kommen

Asashosakari
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Re: Kise-beya bald aufgelöst?

Beitrag von Asashosakari »

Update: Das Ganze ist offiziell - Kise-oyakata ist aufgrund dieser Affäre de facto die Befähigung und Berechtigung zur Leitung eines Heyas abgesprochen worden, so dass seine Rikishi jetzt bereits in der Schwebe hängen. Deren Zukunft soll nun möglichst bis zur Veröffentlichung der nächsten Banzuke Ende Juni geklärt werden, da "oyakata-lose" Rikishi wohl keine Berechtigung zur Teilnahme am Basho hätten.

Als mögliche Ziele sind mittlerweile praktisch alle länger etablierten Ställe im Dewanoumi-ichimon kolportiert worden, plus Onoe-beya, welches auch aus dem Mihogaseki-beya hervorgegangen ist. Geplant ist, die Rikishi komplett beisammen zu lassen, was allerdings angesichts der schieren Menge - mit 27 Rikishi ist Kise-beya einer der größten Ställe - schon rein logistisch zum Problem werden könnte, so dass eine Aufteilung weiter im Raum steht. Gegen eine direkte Rückvereinigung mit Mihogaseki soll sich Kise übrigens mit Händen und Füßen gewehrt haben, zwischen den beiden scheint also tatsächlich noch böses Blut zu bestehen.

Edit: Hab mal den Threadtitel etwas angepasst.

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gernobono
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von gernobono »

onoe?
baruto und gagamaru?

Akebono
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Akebono »

Bin wirklich gespannt wie die Sache ausgehen wird.

:?

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Raishu
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Raishu »

Anscheinend sind die Obersten des Dewanoumi Ichinmon zu einer schnellen Lösung gekommen, denn laut Angaben werden alle 27 Rikishi in das Kitanoumi-beya transferiert.
Damit ist es nun das mit Abstand größte Heya (46 Rikishi).
Kise-oyakata wird seinen Rikishi folgen und hat die Erlaubnis, Trainer im Kitanoumi-beya zu werden.
Durch den Transfer erhöht sich auch die Anzahl der heya-internen Sekitori auf 4 (Makuuchi: Kitataiki und Juli-Debütant Gagamaru, sowie die Juryo-Rikishi Kiyoseumi und Tokushinho).
Die Gruppe der Trainer besteht nun aus ex-Kitanoumi, ex-Ganyu (Yamahibiki), ex-Kitazakura (Onogawa) und ex-Higonoumi (Kise).

Kleine Randnotiz: Sowohl Kitanoumi-beya als auch Kise-beya sind in der Vergangenheit aus dem Mihogaseki-beya hervor gegangen. Somit haben beide Ställe eine gemeinsame historische Linie, welche u.a. ausschlaggebend für den Transfer in das Kitanoumi-beya gewesen sein wird.
:Couch

Akezuma
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Akezuma »

Raishu hat geschrieben:... beide Ställe eine gemeinsame historische Linie, welche u.a. ausschlaggebend für den Transfer in das Kitanoumi-beya gewesen sein wird.
Das mag auch so sein. Trotzdem werden dadurch Kitanoumi und das Kitanoumi-Beya wieder unnötig aufgewertet.

Kitanoumi war ein grosser Rikishi mit 24 Yusho. Völlig zurecht erhielt er ein Ichidai-Toshiyori und gründete
damit sein eigenes Heya. Er brachte die Makuuchi-Rikishi Ganyu, Kitazakura und Kitataiki hervor. Das Kitanoumi-Beya erhielt bereits 2006 eine Aufwertung, als die Rikishi des Hatachiyama-Beya, durch Tod des Oyakata moto-Hokutenyu, zu ihm kamen. Dadurch "erhielt" er Hakurozan, den er aber 2008 durch dessen Drogen-Konsum "abgeben" musste. Durch die aktuelle Fusion, die wohl heute auch durch Papiere des Verbandes amtlich wird, kommen wieder Sekitori (Gagamaru als kommender, Kiyoseumi als früherer und Tokushino als möglich zukünftiger Makuuchi-Rikishi) in sein Heya.

Seine Arbeit als Trainer kann ich (ein Europäer, ein Aussenstehender, ein an Sumo interesssierter) gemessen an seinen sportlichen Erfolgen nur als durchschnittlich bezeichnen, wenn rein die Anzahl der hervorgebrachten Sekitori der höchsten Liga das Mass der Dinge sind. In diesem Zusammenhang sehe ich auch seinen Verlust des Rijicho-Posten.

Vielleicht ist es auch ganz anders! Moto-Higonoumi hat die Fusion so mit voller Absicht eingefädelt. Kitanoumi-Oyakata geht 2018 in Rente, da kann moto-Higonoumi sein Kise-Kabu wieder zur vollen Blüte bringen (und ein Heya übernehmen) und die 8 Jahre bis dahin reichen völlig aus, um Gras über die Sache wachsen zu lassen...

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Raishu
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Raishu »

Akezuma hat geschrieben: Das mag auch so sein. Trotzdem werden dadurch Kitanoumi und das Kitanoumi-Beya wieder unnötig aufgewertet.
Deinen Punkt verstehe ich. Allerdings würde mich interessieren, nach welchen Kritierien man hätte vorgehen sollen, um zu ermitteln, welches Heya es verdient hätte, die Gruppe von Rikishi zu bekommen? Mir persönlich fallen da keine ein.

Beispielsweise hat das kleine Kiriyama-beya aus dem Tatsunami-Ichimon bereits drei Mal durch einen Transfer eine "quantitative" Aufwertung bekommen.
Zunächst bei der Gründung 1995 wurden die Rikishi aus dem kurz zuvor geschlossenen Onaruto-beya in das neue Heya übernommen. Zudem wurden das Kise-beya (damals befand sich der miyoseki noch im Tatsunami-Ichimon) in 2000 und das alte Isegahama-beya 2007 in das Kiriyama-beya überführt.
Geschehen und gerechtfertigt war dies sicherlich nicht aufgrund der erfolgreichen Trainerarbeit des Kiriyama-oyakata, denn sein einziger bisheriger Sekitori ist der Mongole Tokusegawa.

Ich selbst fand den Ansatz, die Rikishi in Kleingruppen auf die einzelnen Heya zu verteilen ganz sinnig, aber in erster Linie ging es wohl darum, die gesamte Gruppe nicht auseinander zu reißen.
Seine Arbeit als Trainer kann ich (ein Europäer, ein Aussenstehender, ein an Sumo interesssierter) gemessen an seinen sportlichen Erfolgen nur als durchschnittlich bezeichnen, wenn rein die Anzahl der hervorgebrachten Sekitori der höchsten Liga das Mass der Dinge sind. In diesem Zusammenhang sehe ich auch seinen Verlust des Rijicho-Posten.
Sehe ich ähnlich (wobei der Verlust des Rijicho-Postens eher auf die Skandale unter seiner Führung des NSK zurück zu führen ist).
Allerdings gibt es eine große Anzahl an Ställen, die in einem vergleichbar großen Zeitraum weitaus weniger erfolgreiche Rikishi (teilweise gar keine) hervor gebracht haben.
Neben den 3 Makuuchi Rikishi, sind ja auch noch die Juryo-Sekitori Murai, Kanechika und Susanoumi unter Kitanoumis Leitung in die bezahlten Ränge aufgestiegen.
Auch würde ich die sportliche Leistung Kitanoumis nicht mit in die Wertung einbeziehen. Nur weil er einer der erfolgreichsten Rikishi aller Zeiten ist, bedeutet dies ja nicht automatisch, dass er auch ein guter Trainer/Heya-Leiter sein muss.

Daher wäre ich in diesem Punkt nicht allzu streng mit Kitanoumi. :-)
Vielleicht ist es auch ganz anders! Moto-Higonoumi hat die Fusion so mit voller Absicht eingefädelt. Kitanoumi-Oyakata geht 2018 in Rente, da kann moto-Higonoumi sein Kise-Kabu wieder zur vollen Blüte bringen (und ein Heya übernehmen) und die 8 Jahre bis dahin reichen völlig aus, um Gras über die Sache wachsen zu lassen...
Gut, dass du es ansprichst. Den gleichen Gedanken hatte ich auch. :o
Zudem würde ich anfügen, dass im Jahre 2018 nicht nur Gras über die Sache gewachsen sein dürfte, sondern auch die "hohen Tiere" des Ichimons (Musashigawa, Dewanoumi und Mihogaseki) bis dahin ebenfalls alle in Rente sein werden und zumindest als aktive Offizielle eine Übernahme nicht verhindern könnten.
:Couch

Asashosakari
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Asashosakari »

Raishu hat geschrieben:Geschehen und gerechtfertigt war dies sicherlich nicht aufgrund der erfolgreichen Trainerarbeit des Kiriyama-oyakata, denn sein einziger bisheriger Sekitori ist der Mongole Tokusegawa.
War halt eines der wenigen noch verbliebenen Heya des Isegahama-Teils des (inzwischen ehemaligen) Tatsunami-Isegahama-rengo.
Raishu hat geschrieben:Allerdings gibt es eine große Anzahl an Ställen, die in einem vergleichbar großen Zeitraum weitaus weniger erfolgreiche Rikishi (teilweise gar keine) hervor gebracht haben.
Neben den 3 Makuuchi Rikishi, sind ja auch noch die Juryo-Sekitori Murai, Kanechika und Susanoumi unter Kitanoumis Leitung in die bezahlten Ränge aufgestiegen.
Auch würde ich die sportliche Leistung Kitanoumis nicht mit in die Wertung einbeziehen. Nur weil er einer der erfolgreichsten Rikishi aller Zeiten ist, bedeutet dies ja nicht automatisch, dass er auch ein guter Trainer/Heya-Leiter sein muss.
Es scheint auch nicht ungewöhnlich zu sein, dass mit steigendem Alter und/oder geringerer Gesundheit und/oder steigendem Engagement auf der administrativen Ebene der "Ausbildungserfolg" leidet (Extrembeispiel: Taiho-beya), insbesondere natürlich allein schon, weil die Zahl neu angeworbener Rikishi meist kräftig zurückgeht. Das war früher vielleicht noch anders, aber seit die talentierten jungen Oyakata dazu übergegangen sind, eher auf eigene Rechnung zu arbeiten, statt im vielleicht traditionelleren Heimatbeya die zweite Geige zu spielen, dürfte es in einigen Ställen ganz einfach an Manpower fehlen, sobald der Oyakata in diversen Komitees oder gar als Riji aktiv ist.

In der Hinsicht finde ich's schade, dass so wenige dem Beispiel von Dewanoumi/Sakaigawa-riji(cho) folgen, der das Dewanoumi-beya sieben Jahre vorzeitig abgegeben hat, um sich auf seinen Direktorenposten zu konzentrieren. So etwas von Verbandsseite zu ermutigen wäre meiner Meinung nach die effizientere Lösung der Heya-Ausuferung (dass 50+ zu viele sind, sehe ich nämlich auch so), als einfach nur zukünftige Ausgründungen zu erschweren, wie sie es vor ein paar Jahren getan haben, und dann zu warten, bis sich das Problem von alleine löst. Bisher sehen wir vorzeitige Übergaben eigentlich nur aus gesundheitlichen Gründen (Taiho/Otake, Futagoyama/Takanohana, kürzlich Kataonami), aber rein leistungsmäßig wären da noch so einige andere, die vielleicht auch mal beiseite treten sollten.

Hokkaiko
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Re: Kise-oyakata wg. Yakuza-Kontakten degradiert, Heya aufge

Beitrag von Hokkaiko »

http://www.nhk.or.jp/daily/english/23_16.html
sonst kommen wir noch ganz aus der Übung :twisted:

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